Projekte

Denkanstöße für Weiterentwicklung

Um das Pflegemodell gut umsetzen zu können, holten wir uns Unterstützung durch Pflegeexperten Hrn. Peter Keiblinger. In Workshops  lernten unsere MitarbeiterInnen das Pflegemodell kennen. Die primäre Zielsetzung bei Monika Krohwinkel ist das Erhalten, Fördern bzw. Wiedererlangen  von Unabhängigkeit, Wohlbefinden und Lebensqualität des pflegebedürftigen Menschen in seinen Aktivitäten, Beziehungen und existentiellen Erfahrungen des täglichen Lebens. Wir betrachten unsere BewohnerInnen als Ganzheit von Seele, Körper und Geist, welche in ständiger Beziehung zu ihrer Umwelt stehen. Dieser Prozess geht ein Leben lang. Die BewohnerInnen  sind für uns gereifte und eigenständige Persönlichkeiten, deren Wünsche wir achten und auf deren Bedürfnisse wir eingehen. Aufgrund der unterschiedlichen Beeinträchtigungen und Krankheitsbildern erscheint es uns geeignet, das Pflegemodell „Aktivitäten, Beziehungen und existentielle Erfahrungen des täglichen Lebens - ABEDL“ als Basis in unsere Arbeit einfließen zu lassen.

Die ABEDL`s sind folgende Bedürfnisse:

Kommunizieren, sich bewegen, vitale Funktionen des Lebens aufrechterhalten, sich pflegen, Essen und Trinken, Ausscheiden, sich kleiden, Ruhen und Schlafen, sich beschäftigen, sich als Mann und Frau fühlen und verhalten, für eine sichere Umgebung sorgen, soziale Bereiche des Lebens sichern, mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen.

Es wurden Pflegegruppen gebildet, die immer dieselben BewohnerInnen betreuen. Die Bedürfnisse der BewohnerInnen werden in der Pflegeplanung abgebildet.  Dadurch ist in Zukunft eine individuelle Betreuung besser umsetzbar. Es wird intensiver auf die Biografie und die einzelnen Wünsche eines jeden pflegebedürftigen Menschen eingegangen. Die Ressourcen der BewohnerInnen werden berücksichtigt und gefördert, um eine größtmögliche Eigenständigkeit so lange wie möglich erhalten zu können. Die Beziehung zwischen den BewohnerInnen und dem Pflegepersonal wird noch intensiver und das Vertrauen kann wachsen.